Persönliche Worte

Schule und dann?

Irgendwann kam der Zeitpunkt, sich zu fragen, was soll nach der Schule kommen? Welche berufliche Richtung sollte ich einschlagen? Ich hatte keine Ahnung und genaue Vorstellungen schon gar nicht. Immerhin war in mir der Wunsch, mit Menschen zu arbeiten. Ziemlich wage, aber immerhin etwas. Und irgendwie war die Vorstellung auch spannend in einem kriminaltechnischen Labor zu arbeiten: Verdecktes aufdecken bzw. etwas Unsichtbares sichtbar machen. (Ich mochte in der Schule Chemie. WiPo mochte ich weniger.) 

Aber, durch WiPo tauchte ich in einem einwöchigen Schülerpraktikum in die Welt der Wirtschaft ein. Und tatsächlich war es so, dass es mein chemiebegeistertes Herz faszinierte, wie aus verschiedensten mineralischen Rohstoffen ein Produkt hergestellt wird, was uns täglich begegnet. Und es sind Menschen, die die Prozesse lenken, damit das Produkt entsteht. Warum also nicht, erstmal eine  solide kaufmännische Ausbildung machen? Ein Fundament für die berufliche Zukunft bauen.

 

Zeit in der freien Wirtschaft

Im Laufe der Ausbildung festigte sich mein Interesse an der Personalarbeit. Schließlich sind es Menschen, die die Prozesse koordinieren und am Laufen sowie ein Unternehmen am Leben halten. Im sich anschließenden dualem Studium und meiner Tätigkeit danach blieb mein Schwerpunkt auf die „Ressource“ Mensch gerichtet.

 

Ich blicke gerne auf meine Zeit als Angestellte zurück und bin dankbar für die Erfahrungen, die ich in der freien Wirtschaft sammeln konnte. Damals dachte ich, meine berufliche Erfüllung gefunden zu haben.

 

Alter Lebens-Rhythmus ade

Mit der Geburt meines Sohnes begann eine Auszeit und ich bekam Abstand zum beruflichen Alltag. Der alte Lebens-Rhythmus verschwand von jetzt auf gleich und ich stand auf einmal unsicher einer neuen Herausforderung entgegen: Mutter sein. Und Beruf und Familie wie soll das alles werden? Ich verbrachte viel Zeit mit meinen Sohn und mir selbst und stellte mir Fragen über den Sinn des Lebens:

  • Ist es sinnvoll tagein tagaus von Termin zu Termin zu hetzen,
    beruflich und privat?
  • Ist es wirklich sinnvoll sich so zu verausgaben und über seine Leistungs-Grenzen zu gehen, um in den Armen eines Burn-outs zu landen?
  • Ist es sinnvoll den Ansprüchen anderer oder den eigenen gerecht zu werden?
  • Ist es sinnvoll vorm Leben wegzulaufen und sich z.B. in die digitale Welt zu flüchten?
  • Und was macht eigentlich Sinn? Was macht mir Freude? Was erfüllt mich? Und wer bin ich dann, wenn ich das weiß?
  • Will ich mir überhaupt all diese Fragen stellen?

Es ist doch alles gut. Aber, wenn man Zeit mit sich geschenkt bekommt und sich wirklich auf sich einlässt, kommt man wohl früher oder später nicht darum herum.

Nun gut, ich habe mich mit diesen Fragen auseinander gesetzt - und tue dies heute noch, so gut ich kann. (Ich bin auch nur ein Mensch, habe Stärken und Schwächen.) So, was ich sagen wollte, ist, dass ich mich zu der Zeit entschied, mich besser kennenzulernen, meine Persönlichkeit zu entwicklen ;o) Ich wollte  mir mehr über meiner Selbst bewusst werden: Also, was tut mir gut, was tut mir nicht gut? Oder anders, was stresst mich eigentlich? Und was ist Stress überhaupt?

 

Stress und der Gesundheitsmarkt

So wie die Menschen verschieden sind, ist auch Stress bzw. das Stressempfinden unterschiedlich. Bei einigen zeigt sich Stress über die Laune (z.B. Gereiztheit oder Niedergeschlagenheit), bei anderen über körperliche Symptome, z.B. in Form von Kopf-, Schulter-, Nacken-, Rückenschmerzen, Kurzatmigkeit, Verdauungsbe-schwerden, innere Unruhe, Rastlosig- bis Schlaflosigkeit.  (Einige Beschwerden waren mir nicht unbekannt. Gerade zu Zeiten, als der Schreibtisch besonders voll und die Zeit immer zu knapp war.)

So vielfältig sind die Entspannungsverfahren und die Angebote,  „Stress keine Chance zu lassen“, „Stress vorzubeugen“, „Stress abzubauen“ und „seine Batterien wieder aufzuladen“. … Also, es gibt einen ganzen Markt dafür, um Menschen zu unterstützen, das Leben angenehmer zu gestalten. Und was einem gut tut oder angenehm für einen ist, kann nur jeder für sich selbst herausfinden. Wir haben das Glück uns frei zu entscheiden.

 

Meine Erfahrung 

Ich habe Beratungsmethoden kennengelernt und unterschiedliche Entspannungs-verfahren ausprobiert. Meine Erkenntnis ist, dass eine achtsame und liebevolle Massage eine äußerst wirkungsvolle Art der Entspannung ist, die ermöglicht bei sich anzukommen ohne sein ganzes Leben auf den Kopf stellen zu müssen. Die Wirkung einer guten auf die Bedürfnisse des Massageempfängers ausgerichteten Massage auf körperlich-geistig-seelischer Ebene steht für sich und bedarf keiner Erklärung. Zumal meiner Meinung nach, die Wirkung auch nicht in Worte kleidbar ist, sondern nur über das Erfahren transportiert werden kann. Das Massage eine positive  gesundheits-fördernde Wirkung hat, belegen die vielen Massage-Rezepte, die von Ärzten ausgestellt werden. 

 

Meine Massagearbeit 

Ich selber habe keine Kassenzulassung und kann die Ihnen evtl. verschriebenen medizinischen Massagen nicht geben. Ich habe aber eine Sensitivität und ein palpatorisches Einfühlungsvermögen, welche mir ermöglichen aus der Vielfalt der Massage- und Entspannungstechniken das für die jeweilige Massage anzuwenden, was gerade für die Entspannung gebraucht wird.

 

Ob mein Massageangebot genau das ist, was Ihnen gut tut, weiß ich nicht. Das können nur Sie herausfinden. Ich weiß aber, dass ich in dieser Tätigkeit meine Erfüllung gefunden habe und es mir eine Freude ist, Ihr Leben mit einer „Auszeit“ zu bereichern.

 

Vielleicht möchten Sie sich eine Auszeit / eine Massage gönnen. Kommen Sie gerne auf mich zu. Ich freue mich auf Sie. 

 

Viele Grüße

Ihre Swantje Stöterau

 

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